Jöhstadt - Zerbster Gegenwind

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Jöhstadt: Windparkbetreiber hat kein Geld zum Rückbau der Fundamente
Der Windpark im sächsischen Jöhstadt galt 1994 als größter Windpark  Europas in einer Mittelgebirgsregion. Mit  den Anlagen lässt sich nach Auslauf der staatlichen Förderung kein Geld  mehr verdienen. Deshalb werden 12 der 14 Windkraftanlagen seit Januar 2021  zurückgebaut.  Am Rande des Areals will eine einheimische Firma,  die zwei der verbliebenen Anlagen betreibt, zwei neue Windkraftanlagen  mit einer höheren Leistung bauen. Doch dabei gibt es ein Problem, denn  die Fundamente der zurückgebauten Anlagen stecken noch im Boden und die  Betreiberfirma hat nach 20 Jahren Einnahmen aus der Energieerzeugung  kein mehr Geld zur Vergabe der Rückbauarbeiten  (Freiepresse Sachsen).
Acht Anlagen wurden 2021 abgebaut, aber nur ein  Fundament konnte zu diesem Zeitpunkt entfernt werden. Eine Baufirma  hatte begonnen, das zweite Fundament zu entfernen, aber aufgrund der  hohen Kosten hat die Stadt den Rückbau gestoppt. Die Fundamente hängen seither wie Klötze am Bein der Stadt.

Und das ist nur ein Beispiel von vielen.


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