Der Wahnsinn - Zerbster Gegenwind

Title
Direkt zum Seiteninhalt
Das Gebiet zwischen Zerbst, Leps, Eichholz, Hohenlepte und Niederlepte könnte bald stark verändert aussehen.
Das Bild (aufgenommen und bearbeitet bereits im Jahr 2004) zeigt den Amtsmühlenweg.   
Die eingefügten Windräder haben eine Nabenhöhe von ca. 80 Meter. Heute werden die Windräder erheblich höher gebaut.
Kaum auszudenken, welche Probleme da auf die Anwohner zukommen. Hier dürfte vor allem im Sommerhalbjahr der Sonnenuntergang für Schlagschatten sorgen.
Ein Blick in die aktuellen Planungsunterlagen der Regionalen Planungsgesellschaft Anhalt- Bitterfeld- Wittenberg (Volksstimme 8.3.2023)
Vom Eichholzer Weg in Zerbst würde das dann in etwa so aussehen. Kaum zu glauben, dass die neuen Häuser in der Lepser Straße entstanden wären, wenn die Eigentümer vorher gewusst hätten, was auf Sie zu kommt.
Auch aus Richtung Niederlepte ergäbe sich dann dieses Bild.
Nicht mehr lustig ist es, wenn im Winterhalbjahr die Sonne hinter den Windrädern untergeht.
Auf energiewende.eu/windkraft-schattenschlag gibt es eine gute Erklärung, welche Rahmenbedingungen bei Windrädern einzuhalten sind.
Im Merkblatt zu Lärm- Immissionen von RA Thomas Mock gibt es Informationen zur Vorsorge solcher Schäden.

Achtung: In den Schaltanlagen der Windräder wird aktuell das Gas Schwefelhexafluorid SF6 verwendet.
Schwefelhexafluorid ist das Supertreibhausgas mit Durchhaltevermögen schlechthin und sollte bereits seit 10 Jahren verboten sein. Doch in Brüssel kann man sich aus bekannten Gründen dazu bisher nicht durchringen.              

"Dieses  Gas könnte glatt Goethes Zauberlehrling entsprungen sein: ein Geist, den  wir riefen und so schnell nicht mehr loswerden. Das ungiftige  Schwefelhexafluorid war lange eine beliebte Industriechemikalie. Doch  heute wissen wir: Einmal freigesetzt bleibt SF6 eine halbe Ewigkeit (10.000 Jahre) in  der Atmosphäre – und wirkt dort als stärkstes bekanntes Treibhausgas. ... Sein individuelles Erwärmungspotenzial ist 24.000-mal so hoch wie das von Kohlendioxid, .... Der Physiker glaubt, dass weit mehr Schwefelhexafluorid aus elektrischen  Anlagen entweicht als bisher gedacht. ...." (Deutschlandfunk)

Die in der Luft gemessenen Werte sind viel höher als bisher vermutet wurde. Schuld sind Lecks in den Anlagen und auch das Ablassen des Gases in die Luft bei der Demontage der Anlagen!

Höherer Strompreis durch Windparks: In Sachsen- Anhalt und Brandenburg sind die Stromkosten bis zu 8 Cent  höher als in anderen Bundesländern. Die Ursache liegt auch an den Anschlußkosten der Windparks an die Energienetze. Diese Kosten tragen die Bürger, in dessen Bundesland die Windkraftanlagen errichtet werden!

Mittlerweile sind neuere Windanlagen 250 m hoch und haben einen Rotordurchmesser von 175 m. Die noch in den 90er Jahren gebauten ersten Anlagen sind deutlich niedriger und haben nur eine Gesamthöhe von 85 m und einen Rotordurchmesser von 40 m.
Die letzten am Flugplatz gebauten Anlagen haben schon eine Gesamthöhe von 200 m und einen Rotordurchmesser von 130 m.
Jeder Landeigentümer sollte sich gut überlegen, ob die Rechnung am Ende aufgeht. Sonst bleibt am Ende ein gewalter Betonklotz im Boden übrig.

Der Grundstückseigentümer und nicht der Pächter ist für den Rückbau/Abbruch und die Entsorgung der riesigen Fundamente nach der Nutzungsaufgabe der Windenergieanlage verantwortlich.
Eine begrenzte Bürgschaft kann die Risiken für den Grundstückseigentümer in keiner Weise abbilden.
Der Rückbau ist jedoch ohne Ausnahme für alle Bauteile (auch Fundamente) verpflichtend (siehe § 71 (3) Punkt 2 BauO LSA). Und es handelt sich fast ausschließlich um Sondermüll.

Hier findet man die Karte, aus der der nachfolgende Ausschnitt stammt.
Grün: Flächen mit geringem Raumwiderstand  Gelb: Flächen mit mittlerem Raumwiderstand.
Im Vergleich zu Windkraftanlagen an Land schneiden PV- Aufdachanlagen auch nicht schlechter ab. Windstrom steht nicht immer zur Verfügung. Gleiches gilt für PV- Strom. Jedoch gibt es deutlich mehr Sonnenstunden im Jahr.  Mit ca. 250 PV- Anlagen kann man ein mittleres Windrad ersetzen, ohne dafür extra Fläche zu verbrauchen. Die Kosten für die PV- Anlagen sind ungleich geringer. Selbst wenn jede PV- Anlage mit Speicher ausgestattet ist. Übrigens erzeugen PV- Anlagen auch an bewölkten Tagen Strom und freie Dachflächen stehen mehr als genug zur Verfügung. Erst ca. 20% der vorhandenen Dachflächen werden genutzt.

Man bedenke, dass Deutschland bereits jetzt 30.000 Windkraftanlagen hat, was in etwas 50 Atomkraftwerken entspricht.
Wozu sollen also ständig noch mehr Windparks gebaut werden. Was fehlt sind nicht Windräder sondern Speichermöglichkeiten!

Immer öfter wird der Windstrom nicht abgenommen, was den Strompreis, den die Bürger zu bezahlen haben, immer mehr in die Höhe treibt. Sachsen- Anhalt und Brandenburg haben die meisten Windräder und zugleich auch die höchsten Strompreise.
Quelle (im TV  am 14. Mai 2023 bei Anne Will)

Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2022 rund -27,5 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2022 rund 27,5 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.
  

frankfurt-live.com titelt am 22.03.2023 "Die Windkraft ist nur ein laues Lüftchen"
Zurück zum Seiteninhalt